Wie man den Namen der WordPress-Datenbank findet: 2 einfache Wege

Das meiste, was Sie in WordPress tun, wie das Veröffentlichen von Beiträgen, das Aktualisieren von Plugins und das Ändern von Einstellungen, geschieht über das Admin-Dashboard. Aber hinter den Kulissen läuft alles über eine MySQL-Datenbank.
Jede WordPress-Site ist an eine bestimmte Datenbank gebunden. Und wenn Sie mehrere Websites auf demselben Hosting-Account betreiben oder eine Website ohne Dokumentation erhalten haben, ist es nicht immer offensichtlich, welche Datenbank zu welcher Website gehört.
An diesem Punkt ist es wichtig, den Namen Ihrer WordPress-Datenbank zu kennen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Namen der Datenbank herausfinden, die Ihre WordPress-Installation verwendet.
Warum Sie möglicherweise den Namen Ihrer WordPress-Datenbank finden müssen
Zu wissen, wie man den Namen der WordPress-Datenbank ausfindig macht, ist eine praktische Fähigkeit, die sich in verschiedenen Szenarien als nützlich erweist, z. B:
Fehlersuche bei WordPress-Problemen: Wenn Sie den Namen Ihrer Datenbank kennen, können Sie mit Tools wie phpMyAdmin direkt nachsehen, wenn auf Ihrer Website datenbankbezogene Fehler auftreten. So können Sie beschädigte Tabellen oder Dateninkonsistenzen identifizieren, die von Plugins nicht behoben werden können.
Zusammenarbeit mit Entwicklern: Wenn Sie einen Entwickler mit der Implementierung benutzerdefinierter Funktionen oder der Behebung komplexer Probleme beauftragt haben, benötigt dieser häufig Datenbankzugangsdaten.
Datenbank-Management: Manchmal müssen Sie Vorgänge wie das Optimieren von Tabellen, das Reparieren beschädigter Daten oder das Erstellen von Datenbank-Backups außerhalb von WordPress durchführen. Für jede dieser Aufgaben müssen Sie wissen, welche spezifische Datenbank Ihre WordPress-Installation enthält, insbesondere bei Hosting-Accounts mit mehreren Datenbanken.
Migration und Klonen: Wenn Sie Ihre WordPress-Website auf einen neuen Host verschieben oder eine Staging-Umgebung erstellen, müssen Sie die richtige Datenbank identifizieren und exportieren. Dazu müssen Sie den Namen Ihrer Datenbank kennen.
Benutzerdefinierte SQL-Abfragen: Fortgeschrittene Benutzer müssen möglicherweise benutzerdefinierte SQL-Abfragen ausführen, um bestimmte Informationen zu extrahieren oder Massenänderungen vorzunehmen, die nicht über die WordPress-Schnittstelle möglich sind. Der Datenbankname ist erforderlich, um eine Verbindung zur richtigen Datenbank für diese Vorgänge herzustellen.
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Wie man den Datenbanknamen in WordPress findet
Um den Namen Ihrer WordPress-Datenbank zu finden, müssen Sie die Datei wp-config.php öffnen.
Wp-config.php befindet sich im Stammverzeichnis Ihrer Website und speichert wichtige Details, die WordPress verwendet, um sich mit Ihrer Datenbank zu verbinden - wie den Datenbanknamen, den Benutzernamen, das Passwort und den Host.
Es gibt zwei Hauptwege, um darauf zuzugreifen:
- Über Ihr Hosting-Kontrollpanel (wie cPanel oder hPanel)
- Verwendung eines FTP-Clients (wie FileZilla)
Welche Methode Sie wählen, hängt davon ab, womit Sie vertraut sind oder was Ihr Hosting-Anbieter anbietet.
Methode 1: Verwendung des cPanel-Dateimanagers
Die meisten Hosting-Anbieter bieten im Rahmen ihrer WordPress-Hosting-Pakete Zugang zum cPanel. Dieses integrierte Tool ist der schnellste Weg, um den Namen Ihrer Datenbank zu finden, ohne zusätzliche Software zu installieren.
Melden Sie sich bei Ihrem cPanel-Konto an. Geben Sie Ihre Hosting-Zugangsdaten ein, um Zugriff auf das vollständige Control Panel zu erhalten.
Suchen Sie den Abschnitt " Dateien" im oberen Bereich der cPanel-Oberfläche. In diesem Bereich sehen Sie das Symbol für den Dateimanager.

Klicken Sie darauf, um die Verzeichnisstruktur Ihrer Website zu öffnen. Der Dateimanager öffnet standardmäßig das Home-Verzeichnis Ihres Kontos. Sie müssen also dorthin navigieren, wo WordPress installiert ist.
Bei den meisten Standardinstallationen ist dies der Ordner public_html. Wenn Sie jedoch mehrere Websites betreiben oder WordPress in einem Unterverzeichnis installiert haben, müssen Sie möglicherweise weiter navigieren.
Sobald Sie sich in Ihrem WordPress-Installationsverzeichnis befinden, sollten Sie eine Liste von Dateien und Ordnern sehen, die den WordPress-Kern bilden. Suchen Sie nach der Datei wp-config.php, die eine wichtige Konfigurationsdatei ist, die alle Informationen zur Datenbankverbindung enthält.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Datei und wählen Sie im Kontextmenü Bearbeiten. Es kann eine Warnung über die Bearbeitung von Dateien erscheinen; bestätigen Sie diese, um zum Editor zu gelangen.
Blättern Sie nach den ersten Kommentaren nach unten, um einen Abschnitt mit der Bezeichnung MySQL-Einstellungen oder ähnlich zu finden.
Suchen Sie in diesem Abschnitt nach einer Zeile, die mit define ('DB_NAME') beginnt, gefolgt von Ihrem Datenbanknamen in Anführungszeichen. Der Text zwischen diesen Anführungszeichen ist der Name Ihrer WordPress-Datenbank.
Wenn Sie zum Beispiel define('DB_NAME', 'userna1_wp456') sehen, dann ist "userna1_wp456" der Name Ihrer Datenbank.
Tipps
Nehmen Sie keine Änderungen an dieser Datei vor, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun. Ein einziger Tippfehler könnte Ihre Website zum Absturz bringen. Sehen Sie sich einfach den Datenbanknamen an und schließen Sie den Editor, ohne etwas zu speichern.
Methode 2: Verwendung eines FTP-Clients
Ein FTP-Client wie FileZilla ist eine zuverlässige Alternative für Situationen, in denen Sie keinen cPanel-Zugang haben oder lieber mit speziellen Dateiübertragungs-Tools arbeiten. Damit können Sie sich direkt mit Ihrem Server verbinden und seine Dateistruktur durchsuchen, ähnlich wie Sie auf Ihrem lokalen Computer durch die Ordner navigieren würden.
Zunächst laden Sie FileZilla von der offiziellen Website herunter und installieren es.
Nach der Installation öffnen Sie die Anwendung und suchen Sie im Menü Datei die Option Site Manager. Hier erstellen Sie eine neue Verbindung zum Server Ihrer Website mit den FTP-Anmeldedaten, die Sie von Ihrem Hosting-Unternehmen erhalten haben.
Dazu gehören in der Regel ein Hostname (oft die IP-Adresse Ihrer Domäne oder Ihres Servers), ein Benutzername, ein Passwort und manchmal eine bestimmte Portnummer. Geben Sie diese Angaben sorgfältig ein, da selbst kleine Tippfehler eine erfolgreiche Verbindung verhindern.
Nachdem Sie Ihre Verbindungseinstellungen konfiguriert haben, klicken Sie auf Verbinden, um eine Verbindung mit Ihrem Server herzustellen. Die FileZilla-Oberfläche zeigt Ihre lokalen Dateien auf der linken Seite und die Dateien des Remote-Servers auf der rechten Seite an.
Navigieren Sie durch die Verzeichnisse des Remote-Servers, bis Sie das Stammverzeichnis Ihrer WordPress-Installation erreichen.
Wie bei der cPanel-Methode befindet sich dies in der Regel im Verzeichnis public_html, obwohl es sich auch in einem Unterverzeichnis befinden kann, wenn Sie WordPress an einem benutzerdefinierten Ort installiert haben.
Sobald Sie das WordPress-Stammverzeichnis gefunden haben, suchen Sie die Datei wp-config.php unter diesen Dateien, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Anzeigen/Bearbeiten. Dadurch wird eine temporäre Kopie der Datei auf Ihren Computer heruntergeladen und in Ihrem Standardtexteditor geöffnet.
Im Gegensatz zur direkten Bearbeitung über cPanel bietet diese Methode eine zusätzliche Sicherheit, da die Änderungen nicht automatisch auf dem Server gespeichert werden, es sei denn, Sie entscheiden sich ausdrücklich für das Hochladen der geänderten Datei.
Wenn Sie die Datei wp-config.php in Ihrem Texteditor geöffnet haben, durchsuchen Sie den Inhalt, um den Abschnitt zur Datenbankkonfiguration zu finden. Suchen Sie nach der Zeile, die mit define('DB_NAME') beginnt, gefolgt von Ihrem Datenbanknamen in Anführungszeichen.
Dieser Wert ist der Name Ihrer WordPress-Datenbank. Sie können auch die Suchfunktion Ihres Texteditors verwenden (normalerweise Strg+F unter Windows oder Cmd+F auf dem Mac), um "DB_NAME" in der Datei zu finden.
Wie zuvor sollten Sie nichts in dieser Datei speichern oder ändern, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind.
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Schlussfolgerung
Die Suche nach dem Namen Ihrer WordPress-Datenbank ist eine einfache, aber wichtige Aufgabe, insbesondere bei der Fehlersuche, der Migration Ihrer Website oder der Zusammenarbeit mit Entwicklern. Dazu müssen Sie nur die Datei wp-config.php aufrufen und den Wert DB_NAME überprüfen.
Bewahren Sie diese Informationen sicher, aber zugänglich für die seltenen Fälle auf, in denen ein Zugriff auf die Datenbank erforderlich ist.
FAQs über den Namen der WordPress-Datenbank
Der Name der Datenbank ist in der Datei wp-config.php gespeichert, die sich im Stammverzeichnis Ihrer WordPress-Installation befindet. Sie können über den Dateimanager im cPanel oder über einen FTP-Client darauf zugreifen.
Technisch gesehen, ja, aber es wird nicht empfohlen, wenn Sie nicht genau wissen, was Sie tun. Das Ändern des Datenbanknamens erfordert das Anlegen einer neuen Datenbank oder das Umbenennen der alten, das Aktualisieren der wp-config.php und möglicherweise das Aktualisieren der Benutzerrechte. Wenn Sie einen Schritt auslassen, kann Ihre Website leicht kaputt gehen.
Ja, der Vorgang ist derselbe - prüfen Sie die Datei wp-config.php im Stammverzeichnis. Beachten Sie nur, dass alle Unterseiten in einer Multisite-Einrichtung dieselbe Datenbank nutzen, aber unterschiedliche Tabellenpräfixe verwenden.
Dies sind Ihre Datenbank-Anmeldedaten. DB_USER ist der Benutzername, den WordPress für die Verbindung zur Datenbank verwendet, und DB_PASSWORD ist das entsprechende Passwort. Geben Sie diese Daten niemals weiter und ändern Sie sie nur, wenn es notwendig ist.